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Kompaktlexikon der Biologie: Guillemin, Roger Charles Louis

Guillemin, Roger Charles Louis, franz.-amerikan. Physiologe und Biochemiker, *11.1.1924 Dijon; ab 1957 Prof. am Baylor College of Medicine in Houston (Texas), seit 1970 Prof. für Endokrinologie und Polypeptidchemie am Salk Institute in San Diego (Kalifornien). G. erzielte zusammen mit A.V.Schally bedeutende Fortschritte in der Hypothalamusforschung durch die Isolierung, Strukturaufklärung und Synthetisierung (1969) von TSH-RF, einem Releasing-Hormon, das die Ausschüttung des thyreotropen (die Schilddrüse stimulierenden) Hormons, TSH, veranlasst. Zwischen 1973 und 1976 gelang ihm die Isolierung von Somatostatin, Gonadoliberin und der Endorphine. G. erhielt 1977 zusammen mit Schally und R. Yalow den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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