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Kompaktlexikon der Biologie: Haworth, Sir Walter Norman

Haworth, Sir Walter Norman, brit. Chemiker, *19.3.1883 White Coppice (bei Chorley, Lancashire), †19.3.1950 Barnt Green (bei Birmingham); ab 1920 Prof. in Newcastle, 1925-48 in Birmingham. H. klärte mit der Haworth-Zucker-Methylierung 1915 die Konstitution von Kohlenhydraten auf. Er bewies die Ringstruktur von Zuckern und bezeichnete 5-Ringzucker als Furanosen und 6-Ringzucker als Pyranosen. Außerdem bestimmte er den Polymerisationsgrad von Polysacchariden und ermittelte u.a. die Struktur von Cellulose (1927) und Amylopektin. Er führte die Haworth-Projektionsformel als Schreibweise für Strukturformeln organischer Verbindungen zur Darstellung von deren dreidimensionaler Konfiguration ein. 1932 klärte er die Struktur von Vitamin C auf, synthetisierte es und nannte es Ascorbinsäure. H. erhielt 1937 zusammen mit P. Karrer den Nobelpreis für Chemie.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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