Kompaktlexikon der Biologie: Hering
Hering, Clupea harengis, Art der Heringsverwandten (Clupeiformes), die einer der wichtigsten Nutzfische Mitteleuropas ist. H. leben im Nordatlantik in bis 250 m Tiefe, wobei sie nachts zur Oberfläche aufsteigen. Die in Küstengewässern abgelaichten Eier sinken zu Boden und bilden einen dicken Eierteppich. Die nach 14 Tagen schlüpfenden Larven steigen zur Oberfläche auf. H. bilden in planktonreichen Meeresgebieten riesige Schwärme. Es gibt zahlreiche Lokalrassen, die sich in Individuengröße sowie Laichplätzen und Laichzeiten unterscheiden, so gibt es Frühjahrslaicher und Herbstlaicher. Aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung wurde und wird der H. erheblich überfischt, Schutzmaßnahmen haben zu einer gewissen Erholung geführt.
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