Kompaktlexikon der Biologie: Hexenring
Hexenring, kreisförmige Anordnung von Pilzfruchtkörpern (meist Hutpilze). H. entstehen dadurch, dass sich das Pilzmycel (Mycel) von einer Spore aus strahlenförmig nach allen Seiten ausbreiten kann. Am äußeren Rand des Mycels wachsen dann die Fruchtkörper, während das Mycel im Inneren des Kreises infolge Nährstoffmangels allmählich abstirbt. Von Jahr zu Jahr entsteht eine größer werdende kreisförmige Zone, deren Durchmesser von einem bis zu 50 m betragen kann. ( vgl. Abb. )
Hexenring: Links Hexenring aus Erdsternen (Geastrum fimbriatum). Rechts Schema eines Hexenrings. Die Pfeile deuten die Ausbreitung des Pilzmycels an
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