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Kompaktlexikon der Biologie: Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen, deutsche Mystikerin, *1098 Gut Bermersheim bei Alzey, †17.9.1179 Kloster Rupertsberg (bei Bingen am Rhein). H.v.B. verfasste neben den Niederschriften ihrer Visionen theologische, mystische und medizinisch-naturwissenschaftliche Bücher. Auf das nicht erhaltene, zwischen 1150 und 1160 entstandene „Liber subtilitatum diversarum naturarum creaturarum“ gehen die „Physica“, eine für den Hausgebrauch bestimmte Heilmittellehre und Naturkunde, in der viele Pflanzen und Tiere, aber auch Fabelwesen beschrieben waren, und „Causae et curae“, eine Verbindung der Humoralpathologie und antiken Kosmologie mit der christlichen Schöpfungs- und Erlösungslehre, hervor. Dieses Werk war in Mitteleuropa die wichtigste Quelle naturkundlicher Erkenntnisse des frühen Mittelalters.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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