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Kompaktlexikon der Biologie: Hippopotamidae

Hippopotamidae, Flusspferde, Fam. der nicht wiederkäuenden Paarhufer (Artiodactyla) mit nur zwei, in Teilen Afrikas verbreiteten Arten, die sich überwiegend im Wasser aufhalten. Flusspferde haben einen walzenförmigen Körper mit kurzem Hals und kurzen Beinen. Der Kopf ist mächtig mit breitem Maul und kleinen Ohren. Sie sind reine Pflanzenfresser, die das Wasser überwiegend nachts verlassen, um über feste Wechsel zum Weiden an Land zu gehen. Ihr Magen ist groß und dreiteilig, sie besitzen keinen Blinddarm und keine Gallenblase. Die großen Eckzähne im Unterkiefer sind dauernd nachwachsende Stoßzähne. Sie können gut schwimmen und tauchen, bevorzugen jedoch flaches Wasser, in dem sie durch Auftrieb „schwebend“ auf dem Grund gehen. Die beiden Arten, das 3-4 m körperlange Flusspferd (Nilpferd, Hippopotamus amphibius) und das etwa 1,4 m körperlange Zwergflusspferd (Choeropsis liberiensis) sind durch Vernichtung der Lebensräume und Bejagung (Elfenbein der großen Eckzähne) selten geworden.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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