Kompaktlexikon der Biologie: Hubel, David Hunter
Hubel, David Hunter, amerikan. Neurophysiologe, *27.2.1926 Windsor (Provinz Ontario); ab 1965 Prof. an der Harvard Medical School in Boston (Massachusetts), wo er gemeinsam mit T. Wiesel die differenzierte hierarchische Verarbeitung visueller Reize von der Netzhaut bis in die verschiedenen Regionen der Sehrinde erforschte. Sie zeigten, dass diese synaptische Organisation sich nur bei aktiver Nutzung in frühester Kindheit richtig ausbildet. H. und Wiesel erhielten gemeinsam mit R.W. Sperry 1981 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
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