Kompaktlexikon der Biologie: Hypophysenhormone
Hypophysenhormone, Sammelbez. für alle in der Hypophyse gebildeten bzw. freigesetzten Hormone. Die Adenohypophyse, der endokrine Teil der Hypophyse, produziert vier glandotrope Hormone, welche die Synthese und Ausschüttung der Hormone anderer, untergeordneter Drüsen stimulieren. Thyreotropin (TSH) reguliert die Schilddrüsenhormone, adrenocorticotropes Hormon (ACTH) wirkt auf die Nebennierenrinde und Follikel stimulierendes Hormon (FSH) sowie luteinisierendes Hormon (LH) wirken auf die Keimdrüsen (Gonaden). Weitere, von der Adenohypophyse gebildete Hormone sind das somatotrope Hormon (ein Wachstumshormon), Prolactin (PRL), Melanocyten stimulierendes Hormon (MSH) und die Endorphine.
Die als Neurohämalorgan fungierende Neurohypophyse speichert und sezerniert die vom Hypothalamus sezernierten Hormone Oxytocin und Adiuretin.
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