Kompaktlexikon der Biologie: In-vitro-Mutagenese
In-vitro-Mutagenese, Bez. für experimentelle Verfahren der Molekularbiologie (site-directed mutagenesis) bei denen auf unterschiedliche Weise die DNA-Sequenz eines klonierten Gens (Klonierung) gezielt verändert werden kann, um die Auswirkungen der künstlich eingeführten Veränderungen studieren zu können. Eine I. – v. – M. ist sowohl im codierenden Bereich möglich, sodass z.B. eine Veränderung der Aminosäuresequenz eines Proteins erfolgt, kann aber auch im Promotor sinnvoll sein, um bestimmte Promotorelemente zu charakterisieren. Durch das Einführen einer Punktmutation lässt sich z.B. die Rolle einer bestimmten Aminosäure in einem Polypeptid überprüfen.
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