Kompaktlexikon der Biologie: Insektenviren
Insektenviren, Viren, die Krankheiten bei Insekten hervorrufen. Dabei werden vorwiegend Insekten mit vollständiger Verwandlung, besonders Schmetterlinge (Lepidoptera), Hautflügler (Hymenoptera), Zweiflügler (Diptera) und Käfer (Coleoptera), befallen. Meist werden die Larvenstadien geschädigt. Man unterscheidet I., die in den Zellen befallener Insekten lichtmikroskopisch sichtbare, vieleckige bis ellipsoide, parakristalline Einschlusskörper bilden, und eine zweite Gruppe ohne diese Einschlusskörper. In den Einschlusskörpern können die Viren mehrere Jahre infektös bleiben. Für die Bekämpfung bestimmter Schadinsekten werden Baculoviren eingesetzt.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.