Kompaktlexikon der Biologie: intermediärer Erbgang
intermediärer Erbgang, Bez. für einen Erbgang, bei dem sich im Falle der Heterozygotie die Wirkung beider Allele im Phänotyp äußert. Im Unterschied zum dominant-rezessiven Erbgang (Dominanz) ist z.B. die Blütenfarbe der Nachkommen von Eltern der Wunderblume Mirabilis jalapa mit weißen bzw. roten Blüten rosa gefärbt. Allerdings lässt sich die Beteiligung der Allele beider Eltern nicht immer bei der Ausprägung eines Merkmals so deutlich wie in diesem Beispiel nachvollziehen, sodass heute eher der Begriff unvollständig dominanter Erbgang verwendet wird. (Kodominanz)
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.