Kompaktlexikon der Biologie: Inulin
Inulin, Alantstärke, leicht wasserlösliches Reservepolysaccharid vieler Pflanzen wie Dahlien, Artischocken, Löwenzahn, Zichorie u.a. Vertreter der Asteraceae, das 1904 im Alant entdeckt wurde. I. enthält etwa 30 β-1→2-glykosidisch verbundene Fructofuranoseeinheiten und gehört zur Gruppe der Fructane. In der Physiologie dient I. zur Bestimmung des extrazellulären Raumvolumens, da es leicht in das Interstitium, nicht aber in die Zellen eindringt. Ferner ist es die klassische Substanz zur Bestimmung der glomerulären Filtrationsrate (Clearance).
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