Kompaktlexikon der Biologie: Karpfen
Karpfen, Cyprinus carpio, bereits seit der Römerzeit in Europa und mittlerweile weltweit als Speisefisch gezüchtete Art der Karpfenfische (Cyprinidae). Der K. wird bis über 1 m lang und bis zu 60 cm hoch. Am vorstülpbaren Mund befinden sich zwei lange und zwei kurze Barteln. K. leben in tieferen langsam fließenden oder stehenden Gewässern. Sie ernähren sich vorwiegend von wirbellosen Bodentieren und manchmal auch von Pflanzen, die Jungfische von Plankton. Der Laich wird in warmem Flachwasser auf Pflanzen abgelegt. Es gibt verschiedene Zuchtformen: den Schuppenkarpfen mit großen Schuppen, den Spiegelkarpfen mit nur einzelnen großen Schuppen und den Lederkarpfen, der keine Schuppen hat.
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