Kompaktlexikon der Biologie: Keimstock
Keimstock, Keimlager, Germarium, allg. der Bereich der Gonaden, in dem Oogonien bzw. Spermatogonien gebildet werden; so z.B. in den Gonaden der Arthropoda der Endteil der Hodenfollikel bzw. das Endfach der Ovariolen, in denen die Urkeimzellen gelagert sind und die Spermatogenese bzw. Oogenese beginnt. Bei vielen Plattwürmern (Plathelminthes) wird als K. der kleine, meist unpaare Eierstock bezeichnet, der die fast dotterlosen Eizellen bildet, denen erst vom Dotterstock (Vitellarium) Dotterzellen zugegeben werden.
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