Kompaktlexikon der Biologie: Klapperschlangen
Klapperschlangen, Crotalus, Gatt. der Grubenottern (Viperidae) mit etwa 27 Arten (Länge 40 – 250 cm), die überwiegend in trockenen Regionen Nordamerikas verbreitet sind. K. sind meist graubraun mit dunklem rautenförmigem Muster. Typisch und namengebend ist die Schwanzklapper, die aus mehreren Horntüten besteht, die ineinander greifen und gegeneinander frei beweglich sind. Sie erzeugen bei schnellem Vibrieren ein schwirrendes Warngeräusch. Die Schwanzklapper wird mit jeder Häutung um eine weitere Horntüte verlängert. K. ernähren sich von Säugetieren und Vögeln. Sie sind nachtaktiv. Ihr Gift, das für den Menschen tödlich sein kann, enthält vor allem Blutgifte, das Gift einer Art, des südamerikanischen Cascavals (Crotalus durissus) enthält zusätzlich noch Nervengifte.
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