Kompaktlexikon der Biologie: Kletterpflanzen
Kletterpflanzen, Lianen, im Boden wurzelnde Kräuter, Stauden und Holzgewächse, die mit dünnen Sprossen an anderen Pflanzen und Stützen emporwachsen.
Nach der Art des Festhaltens unterscheidet man ( vgl. Abb. ) Spreizklimmer mit spreizenden, widerhakenähnlichen Seitensprossen, starren Klimmhaaren (Klettenlabkraut), mit Stacheln (Kletterrose, Brombeere) oder mit Dornen (Bocksdorn), Wurzelkletterer mit sprossbürtigen Haftwurzeln (Efeu), Rankenkletterer mit Ranken aus umgebildeten Blatt- und Sprossteilen (Zaunrübe, Wein), Winde- und Schlingpflanzen mit sehr langen Internodien (Feuerbohne, Hopfen).
Die Tracheen der K. sind oft ungewöhnlich weit und lang (bis 10 m Länge). Haftorgane
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Kletterpflanzen: Anpassungen bei Kletterpflanzen: 1 Hakenhaare (Klettenlabkraut), 2 Blattfiederdornen (Rotangpalme), 3 windende Sprossachse (Feuerbohne), 4 Rankenbildung (Zaunrübe), 5 Haftwurzelbildung (Efeu), 6 Haft- und Nährwurzeln (Würgefeige)
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