Kompaktlexikon der Biologie: Knollenbildung
Knollenbildung, die Umdifferenzierung der entsprechenden Meristeme von Wurzeln und Sproß zu Knollen. Dies erfolgt in den meisten Fällen (z.B. Kartoffel) durch primäres Dickenwachstum von Rinden- und Markgewebe, seltener durch anomal verlaufendes sekundäres Dickenwachstum, wie dies bei der Hypokotylknolle der Roten Rübe der Fall ist. Wie auch die Blütenbildung steht die K. unter fotoperiodischer Kontrolle und ist dann i.d.R. eine Kurztagreaktion. Bei manchen Pflanzen erfolgt deshalb die generative Fortpflanzung unter Langtag- und die vegetative Fortpflanzung unter Kurztagbedingungen.
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