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Kompaktlexikon der Biologie: Koala

Koala, Beutelbär, Phascolarctus cinereus, bis 82 cm große, in Australien beheimatete Art der Beuteltiere (Marsupialia) mit silbergrauem wolligem Fell und Greifhänden mit spitzen Krallen. K. sind überwiegend nachtaktiv und ernähren sich ausschließlich von Blättern und Rinde ganz bestimmter Eukalyptusarten; ihrer Nahrung entsprechend besitzen K. einen sehr langen Blinddarm (bis 2,5 m). Koala-Weibchen bringen nach rund 35 Tagen Tragzeit meist ein Junges zur Welt, das anschließend rund sieben Monate in dem nach hinten offenen Beutel getragen und gegen Ende dieser Zeit durch Zufüttern von Blinddarmbrei auf die pflanzliche Nahrung vorbereitet wird. Der K. ist das Vorbild für den Teddybären und das Symboltier Australiens. Da früher die Felle sehr begehrt waren, sind die Bestände durch Bejagung stark dezimiert worden. Heute ist der K. streng geschützt.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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