Kompaktlexikon der Biologie: komplementäre Basenpaarung
komplementäre Basenpaarung, eine wichtige Eigenschaft der Desoxyribonucleinsäure (DNA), die bewirkt, dass in der DNA-Doppelhelix aufgrund ihrer chemischen Struktur immer Adenin und Thymin sowie Cytosin und Guanin über Wasserstoffbrückenbindungen interagieren. Durch diese Basenpaare verhalten sich die beiden Polynucleotide einer Doppelhelix zueinander komplementär. Die für die Molekularbiologie und molekulare Genetik grundlegende Bedeutung der k.B. zeigt sich in der Tatsache, dass während der DNA-Replikation die Doppelhelix in ihrer Struktur erhalten bleibt. Auch bei der Genexpression spielt die k.B. eine wichtige Rolle, damit biologische Information in eine durch Zellen nutzbare Form übersetzt wird (Transkription, Translation).
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