Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Kryokonservierung

Kryokonservierung, Bez. für das Tiefgefrieren (in flüssigem Stickstoff bei –196 °C) insbesondere von Eizellen, Spermien und Embryonen im Rahmen der Reproduktionsmedizin. Eizellen werden zum Zweck des nachfolgenden Embryotransfers im Vorkernstadium (Pronucleusstadium) eingefroren, d.h. nachdem das Spermium in die Eizelle eingedrungen ist, die Kernverschmelzung jedoch noch nicht stattgefunden hat. Einen Tag vor dem Embryotransfer wird die Eizelle in einen Inkubator für die Embryokultur gebracht, wo die Kernverschmelzung stattfindet und sich der Embryo entwickelt. Die K. hat den Vorteil, dass nach einer einzigen Follikelpunktion zur Gewinnung der Eizellen in mehreren aufeinanderfolgenden Zyklen Embryotransfers mit jeweils bis zu drei Embryonen durchgeführt werden können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.