Kompaktlexikon der Biologie: Kühn, Alfred
Kühn, Alfred, deutscher Zoologe und Genetiker, *22.4.1885 Baden-Baden, †22.11.1968 Tübingen; ab 1914 Prof. in Freiburg i.Br., 1918 in Berlin, 1920 in Göttingen, seit 1937 Direktor am Kaiser-Wilhelm-Institut (heute Max-Planck-Institut) für Biologie in Berlin-Dahlem, 1951-58 Direktor des Max-Planck-Instituts für Biologie und Prof. für Zoologie in Tübingen. K. arbeitete vor allem über Genetik und Entwicklungsphysiologie, insbesondere bei Insekten. Zusammen mit A.F.J. Butenandt entdeckte er die Genwirkkette bei der Vererbung der Augenfarbe bei Mehlmotten. Er wies als erster das Verpuppungshormon bei Schmetterlingen und 1921 zusammen mit R.W. Pohl die Dressierbarkeit von Bienen auf Spektralfarben nach.
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