Kompaktlexikon der Biologie: Kurztagpflanzen
Kurztagpflanzen, Abk. KTP, Bez. für Pflanzen, bei denen die Blütenbildung nur dann erfolgt (qualitative K.) bzw. diese beschleunigt wird (quantitative K.), wenn sie an ihrem natürlichen Standort oder unter künstlichen Bedingungen im Gewächshaus so genannten Kurztagen ausgesetzt sind, deren Beleuchtungsphase z.B. acht Stunden, gefolgt von 16 Stunden Dunkelheit, andauert. Die Lichtphase muss im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Langtagpflanzen dabei stets unterhalb eines artspezifischen kritischen Wertes, der kritischen Tageslänge, liegen. Typische Kurztagpflanzen sind Vertreter der Gattung Pharbitis ((Trichterwinde), Xanthium (Spitzklette), sowie die Tabakvarietät Nicotiana tabacum Maryland Mammoth. (Fotoperiodismus)
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