Kompaktlexikon der Biologie: Lacertidae
Lacertidae, Eidechsen, Fam. meist kleiner, sehr beweglicher und langschwänziger Reptilien, die mit fast 200 Arten in Eurasien und Afrika verbreitet sind. E. haben eine flache zweizipflige Zunge, die Extremitäten sind stets gut entwickelt. Die Rückenschuppen sind immer kleiner als die Bauchschuppen, der Schwanz kann an einer vorgebildeten Bruchstelle abgeworfen (Autotomie) und später wieder regeneriert werden. E. leben bevorzugt in warmen, trockenen Gebieten. Sie ernähren sich vor allem von Insekten, bisweilen auch Schnecken und Regenwürmern, größere Arten fressen auch kleinere Wirbeltiere. Die meisten Arten sind Eier legend. Einheimische Arten sind die Zauneidechse (Lacerta agilis), die Waldeidechse (Lacerta vivipara), die lebendgebärend ist, die Mauereidechse (Podarcis muralis) sowie die Smaragdeidechsen mit zwei Arten (Lacerta viridis und Lacerta bilineata).
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