Kompaktlexikon der Biologie: Lampyridae
Lampyridae, Leuchtkäfer, Fam. der Käfer mit über 2000 dämmerungs- oder nachtaktiven Arten, davon in Mitteleuropa drei. Die L. zeigen einen auffallenden Geschlechtsdimorphismus: Die Männchen haben Flügel, die Weibchen besitzen nur Flügelstummel und sind flugunfähig. Charakteristisch für die L. ist ferner das Leuchtvermögen, das auch bei Larven vorkommt. In Leuchtorganen auf dem Abdomen wird durch ein Luciferin-Luciferase-System Licht erzeugt, das der Partnerfindung, aber auch dem Beuteerwerb dient. Adulte Käfer nehmen meist keine Nahrung auf, jedoch locken z.B. die Weibchen der Gatt. Photuris die Käfer einer anderen Leuchtkäferart an und fressen sie; die Larven ernähren sich von Schnecken.
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