Kompaktlexikon der Biologie: Leloir, Luis Frederico
Leloir, Luis Frederico, franz.-argentin. Biochemiker, *6.9.1906 Paris, †3.12.1987 Buenos Aires; ab 1941 Prof. in Buenos Aires, seit 1947 Direktor des biochemischen Forschungsinstituts der Fundación Campomar in Buenos Aires. L. arbeitete über die Fettsäureoxidation in der Leber, über Transaminasen, die Milchsäuregärung sowie die Wirkungen von Angiotensin und Adrenalin. Er isolierte das erste Zuckernucleotid (UDP-Galactose) und wies deren Bedeutung für den Kohlenhydratstoffwechsel nach. Außerdem klärte er die Biosynthesereaktionen von Polysacchariden (z.B. Glykogen und Stärke) auf. 1970 erhielt L. den Nobelpreis für Chemie.
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