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Kompaktlexikon der Biologie: Lepidodendrales

Lepidodendrales, Lepidophyten, Bärlappbäume, ausgestorbene Ord. der Bärlappgewächse (Lycopodiopsida). Hierzu gehören die Siegelbäume, Sigillariaceae, deren Stämme mit Längsreihen mehr oder weniger sechseckiger Blattpolster bedeckt waren (Abb. Lycopodiopsida), und die Schuppenbäume, Lepidodendraceae, mit rhombischen Blattpolstern. Neben den Calamiten (Calamitaceae), Samenfarnen (Lyginopteridopsida) und Cordaiten (Cordaitidae) gehören sie zu den wichtigsten Pflanzen des Karbons und sind mit diesen die bedeutendsten Steinkohlebildner. Die Bäume waren 30 bis 40 m hoch mit bis über 5 m Durchmesser. Mit zahlreichen dichotom verzweigten Wurzelträgern waren sie im Boden verankert. Die höchste Entwicklungsstufe hatte die als Samenbärlappe, Lepidospermae, zusammengefasste Gruppe, deren Megasporangien bis zur Ausbildung des Embryos an der Mutterpflanze verblieben. Die Reduktion des Gametophyten war hier am weitesten fortgeschritten.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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