Kompaktlexikon der Biologie: Levi-Montalcini, Rita
Levi-Montalcini, Rita, ital.-amerikan. Neurobiologin, *22.4.1909 Turin; ab 1947 an der Washington University in Saint Louis (Missouri), Prof. in Rom und 1969-79 Direktorin des dortigen Laboratoriums für Zellbiologie des Nationalen Forschungsrats. L. – M. leistete wesentliche Beiträge zum Verständnis der zellulären Nachrichtenübertragung und der Steuerungsmechanismen des Zell- und Gewebewachstums. Sie entdeckte den Epidermal Growth Factor (EGF) und den Nervenwachstumsfaktor (Nerve Growth Factor, NGF). Für dessen Isolierung und Charakterisierung erhielt sie 1986 zusammen mit S. Cohen den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
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