Kompaktlexikon der Biologie: Mais
Mais, Zea mays, vermutlich aus Mexiko stammende Kulturpflanze der Poaceae. Neben Weizen und Reis ist M. die wichtigste Getreideart. Man nimmt an, dass M. durch eine Mutation aus der Teosinte, Euchlaena mexicana, hervorgegangen ist. M. ist ein zu den C4-Pflanzen gehörendes einjähriges bis 4 m hohes Gras, dessen männliche Blütenstände am Halm endständig sind, während die von großen Blattscheiden umgebenen weiblichen Blütenstände in den Achseln der Blätter sitzen. M. wird hauptsächlich als Futterpflanze angebaut, wobei entweder nur die Körner verfüttert werden oder die ganze Pflanze als Grünfutter oder Silage genutzt wird. In vielen Ländern spielt M. auch eine bedeutende Rolle für die menschliche Ernährung. Weitere Nutzungsrichtungen sind die Gewinnung von Stärke, Mehl und M.-Keimöl. Zuckermais, Zea mays convar saccharata ist aus einer Mutation entstanden und enthält anstelle von Stärke Zucker und Amylodextrin.
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