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Kompaktlexikon der Biologie: Mais

Mais, Zea mays, vermutlich aus Mexiko stammende Kulturpflanze der Poaceae. Neben Weizen und Reis ist M. die wichtigste Getreideart. Man nimmt an, dass M. durch eine Mutation aus der Teosinte, Euchlaena mexicana, hervorgegangen ist. M. ist ein zu den C4-Pflanzen gehörendes einjähriges bis 4 m hohes Gras, dessen männliche Blütenstände am Halm endständig sind, während die von großen Blattscheiden umgebenen weiblichen Blütenstände in den Achseln der Blätter sitzen. M. wird hauptsächlich als Futterpflanze angebaut, wobei entweder nur die Körner verfüttert werden oder die ganze Pflanze als Grünfutter oder Silage genutzt wird. In vielen Ländern spielt M. auch eine bedeutende Rolle für die menschliche Ernährung. Weitere Nutzungsrichtungen sind die Gewinnung von Stärke, Mehl und M.-Keimöl. Zuckermais, Zea mays convar saccharata ist aus einer Mutation entstanden und enthält anstelle von Stärke Zucker und Amylodextrin.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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