Kompaktlexikon der Biologie: Maltose
Maltose, Malzzucker, ein reduzierendes Disaccharid, in dem zwei Moleküle Glucose α-1→4-glykosidisch verknüpft sind. M. ist stereoisomer zur Cellobiose. Sie wird durch das in Hefe, Malz und Verdauungssäften enthaltene Enzym α-Glucosidase (früher Maltase) in zwei Moleküle D-Glucose gespalten. M. ist der Grundbaustein von Stärke und Glykogen, findet sich aber auch vereinzelt in freier Form in höheren Pflanzen. Neben Lactose und Saccharose ist sie eines der drei naütrlich vorkommenden Disaccharide. Sie dient als vergärbares Ausgangsprodukt u.a. für Bier und Branntwein sowie als Bienenfutter und Nährbodensubstrat. ( vgl. Abb. )
Maltose
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