Kompaktlexikon der Biologie: Maul- und Klauenseuche
Maul- und Klauenseuche, Abk. MKS, durch das Aphtenvirus (Picornaviren) verursachte, hochinfektiöse Erkrankung bei Klauentieren (Rinder, Schafe, Ziegen, Büffel, Rotwild, Damwild). Typisch ist die Bildung von Aphten (infektöse Bläschen) an den Schleimhäuten im Maulbereich und an den Eutern. Die Erkrankung breitet sich über die Speiseröhre in die Mägen aus. Dies ist mit starken Schmerzen verbunden, sodass die Tiere nicht mehr fressen. Hinzu kommen schmerzhafte Entzündungen an den Klauen. Die Erkrankung verläuft für Jungtiere oft tödlich.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.