Kompaktlexikon der Biologie: mechanische Sinne
mechanische Sinne, zusammenfassende Bez. für die bei tierischen Organismen in unterschiedlicher Ausprägung vorhandene Fähigkeit, mechanische Reize wie Druck, Berührung, Bewegung, Schall usw. wahrzunehmen. Die entsprechenden Sensoren, die durch Deformation gereizt werden, bezeichnet man als Mechanorezeptoren. Beispiele für Mechanorezeptoren sind u.a. die Muskelspindeln, die Informationen über die Spannung der Muskeln liefern, die Ruffini-Körperchen und die Borstenfelder bei Insekten, die über Gelenkstellungen informieren, sowie Statocysten zur Wahrnehmung der Schwerkraft. Zu den m.S. gehören u.a. der Tastsinn, der Gehörsinn, der Gleichgewichtssinn. (Hautsinn)
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