Kompaktlexikon der Biologie: Membranproteine
Membranproteine, Proteinkomponenten von Membranen, die für die dynamischen Prozesse der meisten Membranfunktionen verantwortlich sind. Die Membranlipide schaffen als Permeabilitätsbarrieren, die dadurch Kompartimente bilden, das für die M. erforderliche Milieu. Art und Menge der M. variieren sehr stark, So ist im Myelin der Axonen von Nervenzellen der Proteinanteil mit 18 % relativ niedrig, während Plasmamembranen der meisten anderen Zellen etwa 50 % Proteine in Form von Ionenkanälen, Ionenpumpen, Rezeptoren und Enzymen u.a. enthalten. Darüber hinaus finden sich in Membranen, die wie die inneren Membranen der Mitochondrien und Chloroplasten der Energieübertragung dienen, sogar Proteinanteile von bis zu 75 %. (Biomembran).
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