Kompaktlexikon der Biologie: Minierer
Minierer, Tiere, die sich fressend-bohrend im Substrat fortbewegen. Sie nehmen dabei gleichzeitig Nahrung auf. M. sind meist phytophage Tiere, die in Pflanzenteilen bohren und fressen. Zu ihnen gehören viele Schädlinge der Land- und Forstwirtschaft. Die gefressenen Hohlräume werden als Minen bezeichnet. Blattminierer sind z.B. die Larven der Rübenfliege, Stängelminierer die Larven des Kohltriebrüsslers, Frucht- und Samenminierer die Larven des Apfelwicklers. Daneben gibt es auch M. in Bast und Holz, z.B. Borkenkäfer. ( vgl. Abb. )
Minierer: Kirschblatt mit zwei Gangminen der Apfelblattminiermotte
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