Kompaktlexikon der Biologie: Murad, Ferid
Murad, Ferid, amerikan. Arzt und Pharmakologe, *14.9.1936 Whiting (Indiana); ab 1975 Prof. an der Univ. of Virginia, ab 1981 an der Stanford Univ. (California), seit 1988 an der Northwestern Univ. in Chicago, 1993-95 Präsident der Molecular Geriatrics Corporation in Lake Bluff (Illinois), seit 1995 Prof. an der University of Texas Medical School in Houston (Texas). M. entdeckte 1977, dass Nitroglycerin und verwandte Substanzen die Freisetzung von Stickstoffmonooxid (NO) bewirken. Er vermutete, daß NO wichtige zelluläre Funktionen (z.B. Aktivierung der glatten Muskulatur) regulieren und auch für die Wirkungsweise von Hormonen eine wichtige Rolle spielen könnte. Im Jahr 1998 erhielt er zusammen mit R.F. Furchgott und L.J. Ignarro den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
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