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Kompaktlexikon der Biologie: Musaceae

Musaceae, Bananengewächse, Fam. der Zingiberales mit ca. 40 Arten, die in den tropischen Gebieten Afrikas und Asiens beheimatet sind. Kennzeichnend sind knollig verdickte Rhizome und die Bildung eines aus den Blattscheiden bestehenden Scheinstammes. Die fiedernervigen Blätter haben oft eine durch den Wind zerschlitzte Blattfläche und sind gestielt. Die unregelmäßigen Blüten enthalten fünf fruchtbare Staubblätter und sind in einem großen, überhängenden Blütenstand vereinigt. Die Blüten werden durch Vögel oder Fledermäuse bestäubt. Als Früchte werden Beeren ausgebildet. Zu den M. gehören viele kultivierte Arten der Gatt. Banane (Musa ( vgl. Abb. ), darunter auch die Hanfbanane (Musa textilis), aus deren Blattscheiden der Manilahanf gewonnen wird. Weitere Vertreter der M. sind die südafrikanische Strelitzie oder Papageienblume (Strelitzia) und der aus Madagaskar stammende Baum der Reisenden (Ravenala).



Musaceae:a Banane, Musa, Ende einer Blütenstandsachse während der Blüte; b Blüte einer Strelitzie, Strelitzia

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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