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Kompaktlexikon der Biologie: Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit, Sustainability, Fähigkeit eines Ökosystems, trotz Nutzung der Ressourcen in der Leistung nicht zu erschöpfen. Mit nachhaltigem Wirtschaften bezeichnet man Produktionsmethoden, die an einem schonenden Umgang mit den Ressourcen der Erde orientiert sind. Die natürlichen Ressourcen (Wälder, Fischbestände etc.) sollen möglichst nur im Umfang ihrer Regenerationsfähigkeit genutzt werden. Zur nachhaltigen Wirtschaftsweise gehört auch die Begrenzung der freigesetzten Energie oder der Treibhausgase. Der Begriff N. stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und steht dort für eine am Erhalt des Bestandes orientierte Bewirtschaftung des Waldes. N. im Sinne der Agenda 21, bezieht sich jedoch auf alle Formen des Wirtschaftens. Auf der Umweltkonferenz 1992 in Rio de Janeiro wurde der Begriff „sustainable development“ (nachhaltige Entwicklung) in seiner heutigen Bedeutung geprägt. Die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen wurde als ein wesentliches Ziel der Agenda 21 festgeschrieben.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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