Kompaktlexikon der Biologie: Nasennebenhöhlen
Nasennebenhöhlen, Nebenhöhlen, Sinus paranasales, Sinus pneumatici, mit der Nasenhöhle (Nase) in Verbindung stehende Hohlräume, die sich in Oberkiefer (Kieferhöhle), Keilbein (Keilbeinhöhle), Stirnbein (Stirnbeinhöhle) und Siebbein (Siebbeinzellen) befinden und jeweils nach diesen Knochen benannt werden. Die Nebenhöhlen sind embryonal nur als kleine Ausbuchtungen der Nasenhöhle angelegt und dehnen sich während der ersten beiden Lebensjahrzehnte zu ihrer vollen Größe aus. Die Funktion der mit Schleimhaut ausgekleideten Nebenhöhlen wird im Mitwirken bei der Vorwärmung der Atemluft gesehen, außerdem üben sie eine Resonatorwirkung auf die Klangfarbe der Stimme aus. Sie münden zwischen den Nasenmuscheln in die Nasenhöhle.
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