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Kompaktlexikon der Biologie: Nymphaeaceae

Nymphaeaceae, Seerosengewächse, Fam. der Nymphaeales mit ca. 70 Arten, die überwiegend in den Tropen verbreitet sind. Es sind ausschließlich Wasserpflanzen mit teilweise untergetauchten, schwimmenden oder über das Wasser herausragenden, meist sehr großen Blättern. Die vorwiegend schraubig gebauten Blüten haben entweder eine doppelte Blütenhülle aus zwei dreizähligen Wirteln oder einen drei- bis mehrgliedrigen Kelch. Aus den Fruchtknoten entwickeln sich Schließfrüchte oder beerenartige Früchte. Einheimisch sind die Gatt. Seerose (Nymphaea) und Teichrose (Nuphar). Die Lotosblume oder Indische Seerose, Nelumbo nucifera ( vgl. Abb. ), wird wegen ihrer stärkereichen Rhizome in Japan und China angebaut. Die größten Schwimmblätter (bis 2 m Durchmesser) bilden die südamerikanischen Victoria-Arten, Victoria cruciana und Victoria amazonica.



Nymphaeaceae: Lotosblume (Nelumbo nucifera): a Blüte, b Längsschnitt durch die Blütenachse

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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