Kompaktlexikon der Biologie: Nymphaeaceae
Nymphaeaceae, Seerosengewächse, Fam. der Nymphaeales mit ca. 70 Arten, die überwiegend in den Tropen verbreitet sind. Es sind ausschließlich Wasserpflanzen mit teilweise untergetauchten, schwimmenden oder über das Wasser herausragenden, meist sehr großen Blättern. Die vorwiegend schraubig gebauten Blüten haben entweder eine doppelte Blütenhülle aus zwei dreizähligen Wirteln oder einen drei- bis mehrgliedrigen Kelch. Aus den Fruchtknoten entwickeln sich Schließfrüchte oder beerenartige Früchte. Einheimisch sind die Gatt. Seerose (Nymphaea) und Teichrose (Nuphar). Die Lotosblume oder Indische Seerose, Nelumbo nucifera ( vgl. Abb. ), wird wegen ihrer stärkereichen Rhizome in Japan und China angebaut. Die größten Schwimmblätter (bis 2 m Durchmesser) bilden die südamerikanischen Victoria-Arten, Victoria cruciana und Victoria amazonica.
Nymphaeaceae: Lotosblume (Nelumbo nucifera): a Blüte, b Längsschnitt durch die Blütenachse
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