Kompaktlexikon der Biologie: Operon
Operon, bei Prokaryoten die Einheit von Genen, deren Genexpression gemeinsam reguliert wird. Das O.-Modell wurde 1961 von F. Jacob und F. Monod basierend auf Escherichia coli-Mutanten mit gestörtem Lactosestoffwechsel (Lactose-Operon) entwickelt und wird deshalb auch als Jacob-Monod-Modell bezeichnet. Ein O. besteht aus einem DNA-Abschnitt, der die Strukturgene, die für Stoffwechselenzyme codieren, und Regulatorgene enthält. Neben dem für die Transkription benötigten Promotor sind im stromaufwärts gelegenen Bereich als Regulationselemente der Operator und die CAP-Bindestelle lokalisiert (CAP-cAMP-Komplex). (Arabinose-Operon, Tryptophan-Operon)
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