Kompaktlexikon der Biologie: Osteichthyes
Osteichthyes, Knochenfische, mit mindestens 22000 Arten die größte Gruppe der Fische, die sich von den Knorpelfischen (Chondrichthyes) durch ein teilweise oder vollständig verknöchertes Skelett unterscheidet. Die Schwanzflosse ist meist homozerk (Flossen). Charakteristisch ist der Besitz einer Schwimmblase, die primär eine luftgefüllte Ausstülpung des Vorderdarms mit der Funktion einer Lunge ist (wie noch bei den Lungenfischen, Dipnoi), später aber zu einem hydrostatischen Organ wurde. Kiemendeckel sind immer vorhanden. Die Haut ist i.d.R. mit Schuppen bedeckt oder durch Knochenplatten (z.B. Panzerwelse) verstärkt. Bei den meisten O. kommt äußere Befruchtung nach Ablage der Eier vor. (Teleostei, Actinopterygii)
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