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Kompaktlexikon der Biologie: Pauropoda

Pauropoda, Wenigfüßer, zu den Progoneata (Antennata) gehörendes Taxon mit knapp 400 höchstens 2 mm großen, augenlosen und unpigmentierten, weltweit verbreiteten Arten (in Mitteleuropa sind ca. zehn Arten bekannt). Sie leben im Boden an ausgesprochen feuchten Stellen. Der Kopf trägt Antennen aus entweder sechs teleskopartig ineinanderschiebbaren Gliedern oder nur vier kaum zusammenschiebbaren Gliedern. Auf den Kopfseiten liegt ein relativ großer Feuchterezeptor (Pseudoculus). Der Rumpf besteht aus elf bis zwölf Segmenten mit meist nur sechs Tergiten und neun, selten zehn Laufbeinpaaren. Während die Mehrzahl der P. wohl Pilzhyphensauger sind, haben die Arten von Millotauropus kräftige Mandibeln und sind Partikelfresser. Die Entwicklung erfolgt über vier Jugendstadien mit drei, fünf, sechs und acht Beinpaaren.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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