Kompaktlexikon der Biologie: Paviane
Paviane, Papio, zu den Meerkatzenartigen gehörende Gatt. der Hundsaffen (Cercopithecoidea) mit fünf Arten in Afrika und Südarabien; P. sind 50 bis 100 cm körperlang und haben eine lange, eckige Schnauze mit starkem Gebiss und langen Eckzähnen sowie kleine Augen unter ausgeprägten Überaugenwülsten. Auffallend sind die bei brünstigen Weibchen oft leuchtend rot gefärbten Gesäßschwielen. P. leben in Herden von durchschnittlich 40 – 80 Tieren mit ausgeprägter Sozialstruktur. Ihr Lebensraum sind Steppen und Savannen. Als ausgesprochene Bodentiere suchen Paviane Bäume i.d.R. nur bei Gefahr und als nächtliche Schlafplätze auf. Sie sind überwiegend Pflanzenfresser; erbeuten aber auch Insekten und kleinere Wirbeltiere.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.