Kompaktlexikon der Biologie: Pelecaniformes
Pelecaniformes, Ruderfüßer, seit der Oberkreide bekannte Ord. der Vögel mit etwa 60 weltweit verbreiteten Arten. Alle P. haben gemeinsam, dass die vier Zehen durch eine Schwimmhaut verbunden sind. Sie sind wasserlebende Fischfresser mit einem geräumigen Drüsenmagen. Zu den P. gehören u.a.: Die Fam. Pelikane (Pelecanidae) mit sechs Arten; kennzeichnend ist der große Schnabel, dessen Unterkiefer zu einem Kescher gedehnt werden kann; weiterhin die Fam. Fregattvögel (Fregatidae) mit fünf Arten, die vor allem an den Küsten und auf den Inseln subtropischer Meere verbreitet sind; die Männchen tragen einen roten Kehlsack, den sie bei der Balz aufblasen, sowie die an den Küsten gemäßigter (z.B. der Baßtölpel, Morus bassanus) bis tropischer Meere lebenden Tölpel (Sulidae), die als Stoßtaucher Fische jagen und die Kormorane (Fam. Phalacrocoracidae).
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