Kompaktlexikon der Biologie: Phosphoreszenz
Phosphoreszenz, eine Form der Lumineszenz, bei der im Gegensatz zur Fluoreszenz die Emission von Licht mit einer zeitlichen Verzögerung erfolgt (Nachleuchten). Durch Bestrahlung einer phosphoreszierenden Verbindung mit UV-Licht, Röntgen oder Elektronenstrahlen werden Elektronen auf höhere Energieniveaus angehoben (Anregung), von denen sie mit Verzögerung auf die ursprünglichen Energiestufen zurückkehren, wobei Energie in Form von Strahlung meist größerer Wellenlänge abgegeben wird. Auf P. beruht z.B. die Wirkung von Leuchtschirmen.
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