Kompaktlexikon der Biologie: Phosphorylierung
Phosphorylierung, allg. die Einführung eines oder mehrerer Phosphorsäurereste in organische Moleküle oder Makromoleküle (z.B. Nucleinsäuren und Proteine) unter der Wirkung von Enzymen (meist Kinasen, Proteinkinasen). Häufig erfolgen Phosphorylierungen durch Übertragung von Phosphatresten energiereicher Phosphate (ATP, PEP, Kreatinphosphat u.a.) auf die entsprechenden Moleküle. Die Bildung von ATP (Adenosinphosphate) in der Atmungskette erfolgt durch die so genannte Atmungsketten-P. (oxidative P.), bei der Fotosynthese durch Foto-Phosphorylierung und in Glykolyse und Citratzyklus durch die Substratketten-Phosphorylierung.
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