Kompaktlexikon der Biologie: Physiologie
Physiologie, Teilgebiet der Biologie, das sich mit den Lebensvorgängen (Leben) und Lebensäußerungen der Pflanzen (Pflanzenphysiologie), der Tiere (Tierphysiologie) und des Menschen (Humanphysiologie) befaßt. Ziel der Physiologie ist, möglichst auf molekularer Ebene die Reaktionen und Abläufe von Lebensvorgängen (Stoffwechsel, Bewegung, Keimung, Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung u.a.) bei den Organismen bzw. ihren Zellen, Geweben oder Organen zu erforschen und zu beschreiben, mit dem Ziel, Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Die Methoden physiologischen Arbeitens umfassen physikalische, chemische und biochemische Experimente. Innerhalb der Physiologie haben sich Disziplinen etabliert, die spezielle Leistungen des Organismus zum Gegenstand haben; so die Stoffwechselphysiologie, Sinnesphysiologie, Nerven oder Neurophysiologie, Entwicklungsphysiologie (Entwicklungsbiologie), Bewegungsphysiologie. Krankheitsbedingte physiologische Vorgänge im Organismus sind Gegenstand der Pathophysiologie. (physiologische Ökologie)
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