Kompaktlexikon der Biologie: Pieridae
Pieridae, Weißlinge, Fam. der Schmetterlinge (Lepidoptera) mit über 1500 Arten, die weltweit, manche bis in 4500 m Höhe, verbreitet sind. Die Flügel sind überwiegend weiß oder gelb, die Raupen meist grün und fressen vor allem an Pflanzen der Fam. Fabaceae und Brassicaceae. Manche Arten der P. unternehmen Wanderzüge. Bekannte Arten in Mitteleuropa sind die Kohlweißlinge (Pieris brassicae und Pieris rapae) mit überwiegend weißen Flügeln, die mehrere Generationen pro Jahr hervorbringen. Weiß mit je einem großen orangefarbenen Fleck (Männchen) auf den Vorderflügeln sind die Aurorafalter (Anthocaris cardamines). Einer der ersten Schmetterlinge im Frühjahr ist der als Falter überwinternde Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni); das Männchen ist leuchtend gelb, das Weibchen ist weißlicher mit einem Stich ins grünliche.
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