Kompaktlexikon der Biologie: Pollen
Pollen, die Gesamtheit der Pollenkörner, die in den A> heren der Samenpflanzen gebildet werden. Bei windblütigen Pflanzen sind die P.-Körner meist mehlig und trennen sich leicht voneinander. Bei tierblütigen Pflanzen kleben sie meist durch ölartige Stoffe (Pollenkitt) fest aneinander, sodass immer mehrere P.-Körner zusammen verbreitet werden können. Die einzelnen P.-Körner sind durch eine Pollenkornwand, das Sporoderm, geschützt. Es besteht aus einer äußeren (Exine) und einer inneren (Intine) Schicht. Nach der Bestäubung wächst die Intine zum Pollenschlauch aus. (Blüte, Allergie) ( vgl. Abb. )
Pollen: Pollen mitteleuropäischer Arten: 1 Tanne (Abies), 2 Fichte (Picea), 3 Kiefer (Pinus), 4 Salweide (Salix caprea), 5 Hängebirke (Betula verrucosa), 6 Hasel (Corylus avellana), 7 Hainbuche (Carpinus betulus), 8 Schwarzerle (Alnus glutinosa), 9 Stieleiche (Quercus robor), 10 Flatterulme (Ulmus laevis), 11 Winterlinde (Tilia cordata), 12 Esche (Fraxinus excelsior), 13 Rotbuche (Fagus sylvatica)
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