Kompaktlexikon der Biologie: Proboscidea
Proboscidea, Rüsseltiere, seit dem Tertiär bekannte Ord. großer, landlebender Säugetiere mit stämmigen Säulenbeinen. Die Evolution der Rüsseltiere erfolgte in Afrika. Vor ca. 25 Millionen Jahren begannen Rüsseltiere nach Europa und Asien vorzudringen, später auch nach Nordamerika; im Pleistozän gab es Rüsseltiere auch in Südamerika und Südostasien. In ihrer Evolution zeigen die Rüsseltiere eine Tendenz zur Größenzunahme, die von einer Längenzunahme der Stoßzähne und des Rüssels begleitet wird. Von den einst artenreichen und weitverbreiteten Rüsseltieren haben nur die Elefanten mit drei Arten in zwei Gatt. bis heute überdauert. Ausgestorbene Vertreter der P. sind u.a. die Mammute und die Mastodonten.
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