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Kompaktlexikon der Biologie: Ranidae

Ranidae, Echte Frösche, weltweit verbreitete, sehr artenreiche Fam. der Froschlurche (Anura). Die R. haben ihre größte Mannigfaltigkeit in Afrika und Südostasien; in der Holarktis kommt nur die Gattung Rana vor. Neben winzigen (15 mm) gehören zu den R. auch die größten Froschlurche, so z.B. der in Westafrika beheimatete Goliathfrosch (Rana goliath), der bis 40 cm groß und bis 3 kg schwer wird. Gestalt und Lebensweise sind sehr vielfältig. Neben den typischen Formen wie unseren Grünfröschen und den Braunfröschen gibt es unter den R. Felsbewohner an Flüssen und Wasserfällen (z.B. Petropedetes), grabende Arten, wie den Grabfrosch (Pyxicephalus adspersus), baumlebende Frösche, wie manche Platymantis-Arten und aquatische Frösche, wie manche Rana-Arten. Einige Gatt. sind in ihrer Fortpflanzung unabhängig vom Wasser, so z.B. Platymantis und Discodeles. Sie legen große Eier, die bei Discodeles sogar hartschalig sind und denen fertig entwickelte Jungfrösche entschlüpfen.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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